Samstag, 28. Januar 2017

Karton mit Servietten-Bügeltechnik DIY

Beim Surfen stieß ich auf eine Idee die mich sofort begeistert hat. Serviettentechnik ohne Leim und Lack, einfach Servietten mit Hilfe von Frischhaltefolie auf Bastelkarton bügeln. Das sah so einfach aus, dass ich es gleich mit vorhandenen normalen Servietten ausprobiert habe. Es hat gut funktioniert und das Ergebnis ist sehenswert. 

Man nehme: Tonkarton, Servietten, Frischhaltefolie, Bügeleisen, ein paar Blätter Papier
Ich habe neben den normalen quadratischen Kartons für Glückwunschkarten einfach mal ein paar Formen wie Herz, Kreis und Oval aus weißem Tonkarton ausgeschnitten.


Zuerst den Prägerand der Servietten abschneiden, dann die Zellstoff-Lagen der Servietten abziehen, so dass nur noch die bedruckte Lage übrig bleibt. 
Den Karton auf ein Blatt Papier legen und darauf ein Stück Frischhaltefolie. Darüber kommt die Serviette.


Das Ganze mit einem Blatt Papier abdecken und mit dem Bügeleisen Stufe 2 ohne Dampf ca. 15-20 Sekunden bügeln. Danach sollte die Serviette fest auf dem Karton kleben, ohne Falten und ohne Knitter. Bevor der überstehende Rand abgeschnitten wird, den Karton auskühlen lassen.


Ich habe festgestellt, wenn man direkt auf der Serviette bügelt, hält es besser bzw. schneller. Dabei sollte aber auf jeden Fall die Frischhaltefolie kleiner sein als die Serviette, damit nichts am Bügeleisen kleben bleibt. Wenn es am Rand oder an einer Ecke nicht richtig klebt oder sich etwas löst, kann man einfach noch einmal nach dem Zuschneiden drüber bügeln.


Der fertige Karton ist völlig glatt, sieht aus wie gedruckt und fühlt sich an der Oberfläche sehr angenehm an.



Auf diese Art habe ich mit vorhandenen Servietten eine kleine Auswahl "gebügelt". Mit speziellen Motivservietten können so ganze Themenbereiche erstellt werden. Für das Basteln von Glückwunschkarten finde ich das sehr interessant. 

 

Die abgezogenen Lagen der Servietten habe ich übrigens nicht entsorgt sondern aufgehoben. Damit kann man prima Kleisterfiguren herstellen. Da habe ich schon eine Idee für Ostern ....
Ich bin auf eure Kommentare gespannt, wie euch das wohl gefällt und ob es verständlich erklärt ist. Viel Spaß beim Nachbasteln.

verlinkt bei: Pamelopee, WeekendWonderland, und weil auch Herzchen entstanden sind bei Nellemies Herzensangelegenheiten.


Sonntag, 22. Januar 2017

Teegeschenk für Mama

Meine Mutter hat zum Jahreswechsel ihren 70. Geburtstag gefeiert. Für diesen Anlass war ich auf der Suche nach einem passenden Geschenk. Das ist in diesem Alter nicht einfach, da es meistens heißt: wir haben ja alles. Darum sollte es etwas Persönliches sein, etwas das Sie genießen kann, wofür sie sich Zeit für sich selber nehmen muss. Vor zwei Jahren habe ich ihr als Mitbringsel zum Adventskaffee die "15-Minuten-für-Dich-Box" geschenkt. Eine kleine Auszeit, eine Tasse Tee und etwas zu lesen, das hatte ihr sehr gut gefallen. Also habe ich nach einem Geschenk gesucht, welches diese Voraussetzungen erfüllt. Fündig geworden bin ich bei mamas kram. Die Idee fand ich so gut, dass ich sie umgesetzt habe. Hier ist meine Variante:

Zuerst habe ich kleine Tüten aus Butterbrotpapier genäht. Mit einer dünnen Nadel ging das ganz gut. Der Optik wegen habe ich unterschiedliche Farben für das Nähgarn verwendet und die Tüten dann mit der Zick-Zack-Schere ausgeschnitten. So entstanden 70 Tüten.


Auf die Tüten habe ich Zahlen von 1-70 geschrieben und ausgestanzte Sterne aufgeklebt. In jede Tüte kam ein Teebeutel. Ich habe sieben verschieden Sorten gewählt und diese gleichmäßig auf die 70 Tüten verteilt. Das ergibt eine zusätzliche Überraschung, welche Teesorte wohl zum Vorschein kommt. Die obere Kante der Tüten habe ich umgeknickt und mit einer Büroklammer verschlossen.


Unter die Büroklammer kam noch ein Zettelchen mit einem kleinen Spruch oder einem Zitat. Die Texte habe ich am PC gestaltet und auf marmoriertem Papier ausgedruckt. Dann kamen alle Tütchen in eine schöne Box.


Deckel drauf und fertig.


Zusammen mit einem guten Buch ergab es ein Geschenk über das sich das Geburtstagskind sehr gefreut hat. Für mich war es eine neue Erfahrung Papier zu nähen. Das geht erstaunlich leicht, da fallen mir bestimmt noch viele Ideen zu ein...

verlinkt bei:  

Samstag, 21. Januar 2017

Oma's Hausmittelchen

Die Erkältungswelle hat uns wieder einmal fest im Griff. Überall wird gehustet und man sieht verschnupfte Nasen. Mich hat es zur Zeit leider auch niedergestreckt, darum habe ich eine Weile nichts Neues geschrieben. Vor Weihnachten sind noch eine Menge Geschenke entstanden die ich euch gerne zeigen möchte. Momentan versuche ich allerdings noch die Erkältung zu besiegen. Dazu habe ich wieder einmal in Oma's Hausmittel-Trickkiste gegriffen.

Zuerst hatte ich Schnupfen, die Nebenhöhlen haben sich zugesetzt und ich bekam Ohrenschmerzen. Die Ohrenschmerzen konnte ich relativ schnell mit Zwiebelsäckchen besiegen. Dazu eine kleingeschnittene Zwiebel in ein Stoff-Taschentuch geben, zubinden und im Wasserdampf erwärmen bis das Zwiebelsäckchen gut feucht-warm ist. Der Geruch ist zwar weniger schön, aber dieses Päckchen auf das Ohr gelegt hilft sehr schnell. Das kann übrigens auch bei Kindern angewendet werden.


Nach ein paar Tagen waren die Nebenhöhlen wieder frei, die Ohrenschmerzen weg und ich dachte ein wenig Schnupfen und Halsschmerzen noch und ich bin schon fast wieder fit ... schade aber auch, da kam der Rückfall bzw. die zweite Welle: ein Hustenanfall nach dem anderen. Besonders nachts lässt mich der Husten gar nicht schlafen. 
Gegen den Husten habe ich Zwiebel-Honig angesetzt. Dafür eine Zwiebel klein schneiden, in ein kleines verschließbares Glas geben und mit Honig bedecken. Es sollte soviel Honig sein, dass die Zwiebel komplett bedeckt ist. Das Glas fest verschließen und mindestens 3-4 Stunden ziehen lassen. Durch den Zwiebelsaft und die ätherischen Öle wird die Masse relativ flüssig. Wenn es gut durchgezogen ist, die Masse durch ein Sieb geben und den Saft auffangen. Mehrfach über den Tag verteilt einen Löffel Zwiebel-Honig-Saft trinken hilft gut gegen Husten.


Gegen die Halsschmerzen die durch den Husten immer schlimmer wurden, habe ich dann Quarkwickel aufgelegt. Das half auch sehr schnell um die Halsschmerzen zu verringern, da Quark eine entzündungshemmende Wirkung hat. Dafür kalten Quark ca. 3 mm dick auf ein schmal zusammengelegtes Tuch streichen. Ich nehme dafür eine Mullwindel, alternativ geht z. B. auch ein dünnes Geschirrtuch. Über den Quark noch eine Lage des Tuches klappen damit der Quark nicht direkt auf der Haut liegt und das Tuch um den Hals wickeln, so dass der Quark vorne im Halsbereich anliegt. Der Wickel sollte so lange angelegt bleiben, bis der Quark fest geworden ist.


Diese Hausmittelchen helfen wirklich sehr gut, ersetzen aber keinen Arztbesuch, vor allem nicht, wenn nach ein paar Tagen keine Besserung eintritt. 
Meine Hustenanfälle konnte ich dieses Mal nicht in den Griff kriegen. Mittlerweile quält mich der Husten schon seit zehn Tagen ohne Besserung, so dass ich tatsächlich ein Antibiotikum verordnet bekommen habe. Nun hoffe ich, dass es schnell anschlägt. 

Vor der Erkältung konnte ich tatsächlich noch das schöne Winterwetter genießen. Anfang Januar gab es tatsächlich einen (!) Schnee-Tag und da ich frei hatte, habe ich das herrliche Wetter genutzt und einen schönen Spaziergang gemacht. Das war auch gut, denn am nächsten Tag war schon wieder alles weg. Die nachfolgenden Bilder sind tatsächlich hier mitten im Ruhrpott entstanden.


Während der Rest von Deutschland mittlerweile unter dicker Schneedecke verschwindet, ist das Ruhrgebiet schneefrei. 
Ich wünsche euch, dass ihr von der Grippewelle verschont bleibt, und allen, die es erwischt hat, gute Besserung! 

verlinkt bei: Pamelopee